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Klinische Studien: Haarqualität

Diese randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Studie mit 48 Frauen erstreckte sich über neun Monate und wurde von Professor Randy Wickett an der Universität von Cincinnati geleitet. Zu den Mitautoren zählen E. Kossmann (Holzminden, Deutschland), A. Barel und P. Clarys (Vrije Universiteit Brussel, Belgien) sowie N. Demeester, D. Vanden Berghe und M. Calomme (Universität von Antwerpen, Belgien). Die Studie wurde von Fachkolleg*innen begutachtet und 2007 in der Zeitschrift "Archives of Dermatological Research" veröffentlicht.

Die Forschung hatte zum Ziel, die Auswirkungen von ch-OSA® auf die Haarqualität zu untersuchen, einschließlich Elastizität, Zugfestigkeit und Dicke.

Was wir gefunden haben

Die Studie kommt zu dem Schluss, dass nach sechs Monaten die tägliche orale Einnahme von ch-OSA® eine positive Wirkung auf die Zugfestigkeit, einschließlich Elastizität und Bruchlast hatte und zu messbar dickerem Haar führte.

Die Forschenden stellten in der ch-OSA®-Gruppe eine signifikante Zunahme des Haardurchmessers fest, während es in der Placebogruppe keine Veränderung gab. Sie beobachteten auch eine geringere Abnahme der Bruchlast in der ch-OSA®-Gruppe im Vergleich zur Placebogruppe. Sie bemerkten eine Abnahme der Elastizität in beiden Gruppen, wobei die Veränderung in der ch-OSA®-Gruppe jedoch signifikant geringer war.

Zusammenfassung

Im Vergleich zur Placebogruppe wurden bei den Teilnehmenden, die ch-OSA® einnahmen, folgende Werte gemessen:

  • 12,8% dickere Haarfasern (Dicke)
  • 13,1% höhere Bruchlast (Stärke)
  • 7,3% höhere elastische Steigung (Elastizität)

Teilnehmende

Die Teilnehmerinnen waren 48 kaukasische Frauen mit feinem Haar, das mindestens 15 cm lang war. Sie waren zwischen 18 und 65 Jahren alt, mit einem durchschnittlichen Alter von 43 Jahren.

Klinische Studien: Haarqualität

Abbildung 1: Die "Bruchlast" von Haaren bei Frauen, die ch-OSA® einnahmen, im Vergleich zu einer Placebo-Gruppe. Die Bruchlast ist die benötigte Kraft, um Haarfasern zu brechen.

Abbildung 2: Haardicke, d. h. Querschnittsfläche der Haarfaser, bei Frauen, die ch-OSA® einnahmen, im Vergleich zu einer Placebo-Gruppe.

Schlossfolgerung

Die positiven Ergebnisse der Studie können durch drei Mechanismen erklärt werden. Erstens besteht das Potenzial für eine direkte Wechselwirkung von ch-OSA® mit Keratin, was die strukturellen Eigenschaften der Haarfasern verbessern könnte. Zweitens, da die Haarfollikel in einer kollagenreichen Matrix eingebettet sind, verbessert die Anregung der Kollagenproduktion durch ch-OSA® den Nährstofffluss zu den Haarfollikeln, was zu einer verstärkten Bildung von Keratin führt. Drittens erhöht eine gesteigerte Kollagenproduktion in den Fibroblasten der papillären Dermis das Volumen der papillären Dermis, was zu einem größeren Querschnittsbereich der neu gebildeten Haarschaft führt.